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Auf der Suche nach Heilung und innerem Frieden

Über mich


Mein Name ist Susanne Eckhardt. Ich bin seit Jahren auf meinem persönlichen spirituellen Weg.

Inspiriert durch meinen Nachnamen habe ich meinen Internetauftritt „Meisterin Eckhardt“ genannt, wenngleich ich mich in keiner Weise mit dem großen spirituellen Lehrer des Mittelalters – Meister Eckhart – vergleichen kann und will. Und doch ist er mir ein großes Vorbild in meiner individuellen Entwicklung geworden, hat er es doch geschafft, sich aus den vielfältigen Fesseln seiner Kirche zu lösen und sich in die Tiefen seines Selbst, wo er Gott fand, hineinzubegeben.

In Kürze beschreibt das auch meinen Werdegang: Als ausgebildete Lehrerin für Kath. Religion war ich stets ein treues, pflichtbewusstes Mitglied meiner Kirche. Ich war in vielen Ämtern tätig: als Lektorin, als Kinderchorleiterin, als Katechetin für Kommunion und Firmung, im Pfarrgemeinderat, und natürlich war ich jeden Sonntag im Gottesdienst.

Aus der Erinnerung heraus kann ich sagen, dass ich meine Kirche geliebt habe, hat sie mir doch den Sicherheitsrahmen verliehen, den ich als kleines Mädchen aufgrund frühkindlicher Erfahrungen (u.a. ein Verlusttrauma) so schmerzlich vermisste. Ich wusste, wenn ich mich kirchengefällig, also gottgefällig verhalte, dann werde ich anerkannt, geliebt – von meiner Kirche und folglich von Gott.

Es waren dann markante Meilensteine innerhalb eines durchaus schleichenden Prozesses in meinem Leben, wie z.B. meine Scheidung, die mich wachgerüttelt haben. War ich wirklich ein so schlechter Mensch, wie meine Kirche mit ihrem Eheverständnis und ihrer Sexualmoral mich glauben und fühlen lassen wollte?

Nein, meinte mein wunderbarer Lebensgefährte Peter entschieden, und mit seiner Hilfe fand ich trotz meines stark angeschlagenen Selbstbewusstseins schließlich die Energie, mir geistige Unterstützung zu suchen, die ich in der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede fand. Augustinus‘ Leitspruch „Liebe und tu, was du willst“ wurde der meine. Ich lernte, mich von äußerlichen Formen wie kirchlichen Vorschriften zu befreien und allmählich zur bedingungslosen Liebe, dem Wesen Gottes, vorzudringen, was alles andere als leicht für mich war und ist.

Zahlreiche Innere-Kind-Muster und mein nicht unerhebliches Ego melden sich lautstark zu Wort, wenn ich sie übergehe und mich in der täglichen Praxis der göttlichen Stille hingebe.

So bin ich weiterhin auf dem Weg, auf einem guten, wie mir scheint. Ein Weg, den ich allzu gerne mit euch teilen möchte, denn Lernen, das weiß ich aus der Schule, geschieht auch durch neue Impulse an Gehirn und Herz im wechselseitigen Austausch.

Während ihr auf der Homepage meine generelle Ausrichtung findet, habt ihr also unter den ausdifferenzierten Themen meines Blogs die Möglichkeit, Kommentare und Rückmeldungen zu geben. Darauf freue ich mich schon jetzt!

PS: Wenn du dich nun fragst, was meine Website MIT DIR zu tun haben könnte, lies bitte den Blog-Eintrag vom 3. September 2023.


Kommentare...

...von Günni am 10.11.2022:

Liebe Susanne,
ich kann gut verstehen, was du beschreibst. Kannst du die "frühkindlichen Erfahrungen" genauer beschreiben?


Antwort von Susanne:

Im ersten Lebensjahr war ich für einige Monate in einer Lungenheilstätte in Bad Lippspringe untergebracht – getrennt von meiner Hauptbezugsperson: meiner Mutter; anders als heute dachte man, dass Babys ohnehin nicht mitbekommen, was mit ihnen geschieht. Dieses doppelte Trennungserlebnis (denn auch dort wurde ich ja wieder herausgerissen) hat mein Urvertrauen bis heute nachhaltig gestört. Ob alle jungen Eltern, die ihre Kinder schon frühzeitig in die Kita geben, die Kenntnis besitzen, wie prägend für das ganze Leben die intensive Beziehung zur Hauptbezugsperson in den ersten drei Lebensjahren ist? Der Entwicklungspsychologe Jean Piaget hat zu diesem Thema viel geforscht.

Dazu kam, dass ich als Nachzügler ziemlich alte Eltern hatte, um die ich mich ständig wegen ihrer instabilen Gesundheit sorgte. So bin ich unbewusst und ungewollt – wenn auch getragen durch große Liebe - mit Themen wie Krankheit und Tod aufgewachsen.

Steckbrief


Foto von S. Eckhardt

Susanne Eckhardt,
geboren 1962,
Lehramt für Sek I
(Katholische Religion
und Englisch),
Lehrerin seit 1989,
Schulleiterin einer Realschule
im Oberbergischen Kreis
von 2007 bis 2020