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Auf der Suche nach Heilung und innerem Frieden

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Gefühle fühlen lernen (2)

Sonntag, 02. November 2025


Alles, was nicht Liebe ist, ist Angst. Diese Aussage hast du auf meinem Blog schon öfter gelesen. Kannst du dem zustimmen? Wie würdest du all deine Gefühle beschreiben, die nicht liebevoll sind? Sind es Gefühle der Angst?

Wir haben landläufig eine bestimmte Vorstellung von dem, was wir unsere großen oder kleinen Ängste nennen. Setze die folgende Liste beliebig fort.


Weniger bewusst und doch nicht minder wirksam sind uns feine negative Regungen im Körper, wenn wir nicht einverstanden mit der Realität sind (vielleicht erinnerst du dich an die Meditation: Sei ein Liebender der Realität). Der unbewusste große oder kleine Groll in uns, die feinen Stiche von Neid oder Eifersucht, die uns durchziehen, Scham und Schuldbewusstsein, die unser Sein sanft vernebeln usw. Das allgemeine kollektive Mangelbewusstsein, aus dem heraus wir die Welt wahrnehmen und diesen Zustand auch gar nicht anders kennen, verhindert den Fluss unserer Gefühle und damit unser Sein in Liebe, Frieden und Wohlbefinden.

Es geht hier weniger um eine exakte Definition von Angst als um die Folgen, die all die großen und kleinen negativen Gefühle aus der Angst, aus dem Mangelbewusstsein heraus entstehen lassen – ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Denn all diese Emotionen sind letzten Endes Spielarten der EINEN ANGST vor dem physischen Tod, der einen großen Emotion, die ihren Ursprung darin hat, dass wir vergessen haben, wer wir jenseits unseres Körpers wirklich sind.

So ist es eine der Hauptaufgaben des Ego-Verstandes, diese Ängste zu bekämpfen. Und je stärker er kämpft, desto größer werden sie - dem Polaritätsprinzip entsprechend.
Kampf und auch Unterdrückung helfen also nicht weiter, ganz im Gegenteil! All unsere Ängste wollen ans Licht geholt, enttabuisiert, transformiert und damit selber zu Licht werden, wusste schon der Hl. Paulus im Brief an die Epheser (Eph 5,13) eindrücklich zu erklären (vgl. den Blog vom 6.4.25).

In Lektion 294 des Kurses in Wundern lädt uns Jesus zum wiederholten Male ein, über unsere Identität bzw. über das, was wir NICHT sind, nachzudenken: Mein Körper ist ein ganz und gar neutrales Ding, heißt es dort. Aus sich heraus kann er nichts, was leicht zu sehen ist, wenn sich mit dem physischen Tod die Lebensenergie aus ihm zurückzieht. Es ist der Geist, der in unserem Körper, in unserer materiellen Form bis hin zur Zellebene wirkt! Sind wir im Ego-Geist, wirken Angst erzeugende Gedanken und Gefühle auf unseren Körper ein mit all den Folgen, die uns bekannt sind; sind wir im Geist der Liebe, dürfen die Körpersysteme zurück in ihre natürliche Balance kommen.

Wir dürfen entscheiden, wes Geistes Kind wir sein wollen. Dazu ist es hilfreich festzustellen, dass wir als Kinder der dualen Welt alle mehr oder weniger evolutionär durchwoben sind von subtilen Facetten der Angst, die uns unser körperliches Überleben sichern sollen, unterschiedlichste Schwingungen von Angst, die so tief in uns verborgen liegen, dass wir uns ihrer kaum gewahr sind.
Im nächsten Blog erfährst du mehr dazu!


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