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Auf der Suche nach Heilung und innerem Frieden

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Das Geheimnis der Vertikalen

Sonntag, 28. Dezember 2025


Bist du mit dem ausklingenden Jahr im Reinen? Dann darfst du meine herzlichen Segenswünsche zum Jahreswechsel entgegennehmen und getrost diesen Blog schließen.

Da sind noch Wünsche offengeblieben? Dann lass mich diesbezüglich ein bisschen aus dem spirituellen Nähkästchen plaudern. Dazu möchte ich erneut unsere Schöpferkraft sowie das Phänomen der Zeit beleuchten.

Das erste hermetische Gesetz der Geistigkeit oder Schöpfung besagt, dass der Ursprung aller Materie Geist bzw. Bewusstsein ist. Nicht die äußeren Umstände führen dazu, dass wir auf eine bestimmte Art und Weise denken und fühlen, sondern andersherum bestimmen unsere Gedanken als feinstoffliche Energien die Umstände. Wir können nicht nicht schöpfen/erschaffen (2x nicht!). Alles, was wir denken, hat folglich eine (Schöpfungs-)Konsequenz – wie unbewusst es auch immer geschieht. Im Blog vom 15.6.25 habe ich die Zusammenhänge detaillierter beschrieben.

Für gewöhnlich denken wir immer wieder in etwa in die gleiche Richtung, wir säen also bildlich gesprochen immer wieder die gleichen Samen aus. Das hält uns in der Linie der Zeit gefangen und in dem, was die östlichen Religionen Karma nennen. Das, was du jetzt erlebst (oder auf das Jahr bezogen: was du im vergangenen Jahr erlebt hast), ist das Ergebnis zurückliegender Gedanken. Wenn du diese Gedanken beibehältst, wird sich das nächste Jahr (und das nächste und das nächste) tendenziell wiederholen.




Möchtest du im kommenden Jahr eine andere Ernte einfahren, dann säe - dem sechsten hermetischen Gesetz von Ursache und Wirkung entsprechend - genau das JETZT aus, was du ernten möchtest. Stelle dir die Frage, welche Ursache es in der Gegenwart braucht, um eine bestimmte Wirkung in der Zukunft zu erfahren.

Aus dem Leistungsdenken heraus kennen wir das Prinzip recht gut: Wenn ein Schüler in der Schule gute Noten haben möchte, musst er JETZT und fortan dafür entsprechend arbeiten.
Im zwischenmenschlichen Bereich wird es schon etwas schwieriger: Wenn dir daran gelegen ist, dass Person xy freundlich zu dir ist, dann ist es hilfreich, wenn DU JETZT und fortan freundlich zu Person xy bist.
Jedoch: Ganz so einfach ist es nicht, denn unsere Gedanken (in Folge unsere Gefühle und die damit einhergehende Haltung) können unserem Unterfangen schnell einen Strich durch die Rechnung machen. Wenn sich besagter Schüler im ersten Beispiel systematisch runtermacht (ich kann das sowieso nicht), boykottiert er damit seine eigene Arbeit. Im zweiten Beispiel wird Person xy schnell merken, wenn deine Freundlichkeit lediglich vorgetäuscht ist.

Um aus der horizontalen Linie der Zeit und den damit verbundenen immer gleichen Denk- und Handlungsmustern auszuscheren, dürfen wir in die vertikale Betrachtungsweise einsteigen. Was heißt das? Wir dürfen uns gewahr werden, dass uns in jedem Augenblick, in jedem JETZT, unendliche Denk- und Handlungsmuster in der Vertikalen zur Verfügung stehen. Wow!




Jedoch: Ganz so einfach ist es nicht – das hast du weiter oben schon einmal gelesen! Die besten Vorsätze zum neuen Jahr verpuffen im Handumdrehen, wenn wir unser konditioniertes Denken und Fühlen beibehalten. Wohl ist unser Gehirn sehr flexibel, sogar im Alter noch, bestätigt Hirnforscher Gerald Hüther, aber neue Denkpfade wollen immer und immer wieder begangen, beschritten, erfahren werden. Denk nur, wie ausgetreten unsere jetzigen Denkpfade sind! Mir kommen da gerade meine ausgelatschten Gartenschuhe in den Sinn – viel anders wird es in meinem Kopf nicht aussehen. Da bedarf es schon eines intensiven neurologischen Überschreibungstrainings, einer Geistesschulung!

Zurück zur Vertikalen: Was steht dem Schöpfen aus der Vertikalen, dem Pool an unendlichen Möglichkeiten, also im Weg? Oh, da fällt mir eine ganze Menge ein: unser konditioniertes Denken, unsere Glaubenssätze, unsere festen Konzepte über Gott und die Welt, unser Recht-Haben-Wollen, unsere (Vor-)Urteile, unser permanentes Vergleichen, Einordnen, Kategorisieren…, all das verbindet uns auf ewig mit vergangenen Erfahrungen und erlaubt nur wenig Ausscheren aus der fixen Linie horizontaler Zeit.
Merke: Unsere heutigen Glaubenssätze, Konzepte oder Vorstellungen sind also das Ergebnis einer sukzessiven, immer wieder neu bestätigten Ansammlung unserer vergangenen individuellen und kollektiven Geschichten. Wir leben also „Vergangenheit“, auch wenn wir den Eindruck haben, in der Gegenwart zu sein und dort unsere vermeintlich freien Entscheidungen zu treffen.

Mit einem einfachen Beispiel möchte ich das noch einmal verdeutlichen: Stell dir eine Person vor, die dich im Moment sehr stark triggert. Wenn du dir diese Person in deinem Geiste vorstellst oder auch ihr tatsächlich begegnest, wirst du – ohne zuvor bewusst eine andere Entscheidung getroffen zu haben - kaum in der Lage sein, sie ohne euer beider Geschichte, ohne euer beider Vergangenheit zu sehen. Ein abgespeichertes Konzept von dieser Person prägt deine jetzige Wahrnehmung. Und nun darf der Heilige Moment der Gegenwart und mit ihm die Vertikale ins Spiel kommen. Wenn es dir durch Bewusstwerdung gelingt, die Vergangenheit hinter dir zu lassen, wenn du dein Gegenüber im Heiligen Augenblick der Gegenwart wahrnimmst, eröffnen sich für euch beide Tore in der Vertikalen, die ihr nicht für möglich gehalten hättet: Ein Wunder darf Einzug halten. Genau das besingt Michael Stillwater in Eyes of my heart.

In die Vertikale zu kommen meint also „Gegenwart“ zu leben. Gegenwärtig sein bedeutet im Umkehrschluss, Vergangenes und Zukünftiges loszulassen und sich ganz dem Heiligen Augenblick der Gottespräsenz hinzugeben. Es bedeutet, den (horizontalen) Verstand auszuschalten und die (vertikale) Intuition zu aktivieren. Es bedeutet, das Herztor weit zu öffnen und durch es hindurch die Weisheit der Seele zu erkennen und ihr zu lauschen. Deine Seele weiß, wie du zurück nach Hause kommst.

Vielleicht möchtest du zum Jahresende den Entschluss fassen, die monotone, horizontale Raserei auf der einspurigen Lebensautobahn zu beenden und all die wunder-baren vertikalen Abfahrten zu entdecken, die sich dir zeigen, wenn du dich dafür öffnest.
Vielleicht suchst du ein Tool, das dir bei der Überwindung der oben beschriebenen Barrieren hilft und dich lehrt, die Welt mit neuen Augen zu sehen.
Vielleicht magst du gemeinsam mit mir den Jahresbeginn für einen Einstieg in den Kurs in Wundern nutzen; Kurslehrer wie Gottfried Sumser und Frank Hamm geben in täglichen Podcasts auf YouTube Hilfestellung im Verständnis.

Wir sind verbunden durch alle Zeiten, durch alle Räume.

Mit den allerbesten Segenswünschen zum Jahreswechsel!

Eure Susanne Eckhardt



Du kannst noch jederzeit einsteigen...

Herzliche Einladung zu einer täglichen Zeit der Stille während der Raunächte


In der Zeit vom 21.12., dem Tag der Wintersonnenwende, bis zum Dreikönigstag am 6.1. habt ihr täglich die Möglichkeit, mit anderen Lesern und mir gemeinsam in die Stille zu gehen, und zwar jeweils in der Zeit von 19.30 bis 20.00 Uhr. Wir stimmen uns 5-10 min vor der Zeit ein, sind uns unserer Verbindung für die Dauer der Zeit gewahr. Dann laden wir unsere Innere Führung ein und formulieren unsere je eigene Intention. Wir dürfen äußerlich und innerlich still werden, unsere Gedanken zur Ruhe kommen lassen und in uns spüren, was sich zeigen, was in uns geboren werden möchte. Lauschen und vertrauen.

Die Zeit der Raunächte gilt als besondere Zeit der intuitiven Kräfte in uns, der Verbindung zu unserem höheren SELBST, zu dem, was tief in uns verborgen ist. Durch unsere bewusste geistige Verbindung in der Gruppe stärken wir eben diese Kräfte und machen uns gegenseitig ein wunderschönes, heilsames Geschenk.


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