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Die hermetischen Gesetze (1)

Sonntag, 13. August 2023


In Ergänzung zu den physikalischen Gesetzen, die wir in der Schule gelernt haben, sind die hermetischen solche des Bewusstseins – und leider weniger bekannt. In meinem Blog Geist und Materie habe ich zu diesem Thema bereits ein bisschen ausgeholt: Jede Form der Materie ist letztendlich verdichtete Energie, manifestierter Geist. Die Basis dieser hermetischen Gesetze zieht sich von Anbeginn philosophischen Denkens durch die Weisheiten der großen religiösen und spirituellen Traditionen. Auch Jesus wusste, wie alle großen Meister, darum, wurde jedoch - bewusst und unbewusst - immer wieder missverstanden und ‑interpretiert.

Wenn du meinen Blog von Anfang an verfolgt hast, wirst du nun bei der Erklärung der sieben Gesetze des Bewusstseins erkennen, dass sie bereits bei so einigen Themen Anwendung gefunden haben und damit eine Grundlage geschaffen wurde, das nun Folgende besser zu verstehen und einzuordnen. Es ist einfach mal so, dass wir in dieser Art des Denkens nicht geschult sind und es leider immer noch viel Widerstand im Außen diesbezüglich gibt - umso erstaunter war ich, neulich eine ratgeberähnliche Zusammenfassung auf Focus-Online zu entdecken. Meine eigenen Bedenken habe ich ganz allmählich mit dem Fortschreiten meiner persönlichen Lebensentwicklung aufgegeben. Mit zunehmend wachem Bewusstsein nehme ich die Ereignisse meines Lebens wahr und freue mich, dass ich die Zusammenhänge erkenne und verstehe. Es ist schon eine eigene „Wissenschaft“ für sich. Eine unheimlich spannende, die bei Beachtung unser aller Leben zum Besseren wenden kann!

Hier nun die ersten drei der insgesamt sieben Gesetze:

Das Gesetz der Geistigkeit oder Schöpfung (1) besagt, dass der Ursprung aller Materie Geist/Bewusstsein ist. Alles, was in der sichtbaren Welt existiert, ist das Ergebnis der bisher manifestierten Gedanken. Nicht die äußeren Umstände führen also dazu, dass wir auf eine bestimmte Art und Weise denken, sondern unsere Gedanken bestimmen - als feinstoffliche Energien - andersherum die Umstände. Und da alles miteinander verwoben ist, wie die Theorie der Quantenverschränkung bestätigt, haben unsere Gedanken nicht nur Einfluss auf unser persönliches Leben, sondern auf einfach alles.
Platons Ideenlehre ist übrigens eine andere Lesart dieses ersten hermetischen Gesetzes. Demnach sind die „Urbilder“ geistigen Ursprungs (platonische Ideen), denen die „Abbilder“ in der materiellen Welt folgen.
Tipp: Werde in deiner inneren Welt das, was du in der Welt um dich herum erleben möchtest. Dabei ist es hilfreich, deine Gedanken bewusst zu beobachten und zu steuern.

Das Gesetz der Entsprechung oder Resonanz (2) erklärt, dass es stets eine Entsprechung unter den Gesetzen der verschiedenen Ebenen des Seins und des Lebens gibt, die es z.B. erlaubt, durch Analogiebildung das zu enthüllen, was unseren Augen verborgen ist: wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie im Kleinen, so im Großen; wie der Ton, so das Echo usw. - und natürlich umgekehrt.
Aus dem Prinzip der Entsprechung folgt, dass Gleiches immer Gleiches anzieht gemäß dem Volksmund: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Einen Draht zueinander haben. Die Chemie stimmt. Das, was du gibst, empfängst du auch wieder. Und, was auch höchst interessant ist, wir nehmen nur die Dinge wahr, für die wir auch affin sind, mit denen wir resonieren (= in Resonanz sind) – ein weiterer Beleg dafür, dass die Betrachtung der Welt eine ziemlich subjektive Angelegenheit ist.
Tipp: Da du das, was du an positiver oder negativer Energie ausstrahlst, auch anziehst, werde dir genau bewusst, welche Energie du ausstrahlst und was du damit anziehst. Ist es das, was du willst?

Im Gesetz der Schwingung (3) erfahren wir, dass alles Existierende in Schwingung ist. Nichts ist in Ruhe, selbst augenscheinlich feste Materie schwingt auf atomarer Ebene, wie die Naturwissenschaften belegen. Wir schwingen hoch, wenn wir glücklich und voller Liebe sind; bestimmen uns Angst und Wut, befinden wir uns auf einer niedrigen Frequenz. Und wir treffen gemäß dem Prinzip der Resonanz stets auf Menschen mit ähnlichen Schwingungsfrequenzen: missgelaunte Menschen auf andere missgelaunte, gutgelaunte dagegen auf andere gutgelaunte. Die Frequenz deiner eigenen Schwingung entscheidet darüber, wie du dein Leben wahrnimmst.
Tipp: Vermeide die Frequenz des Mangels (ich möchte dieses oder jenes bekommen, habe es aber nicht) und gehe stattdessen in die Frequenz der Fülle (ich bin glücklich; ich fühle mich gut; ich habe alles, was ich brauche).

Das war es zunächst für diese Woche. Kommt dir der eine oder andere Gedankengang bekannt vor? Vielleicht ist es hilfreich, dass du die untenstehenden Blogs noch einmal durchschaust. In der nächsten Woche folgen die vier weiteren hermetischen Gesetze (Polarität, Rhythmus, Ursache und Wirkung, Geschlecht). Im Übrigen kommt unser Wort hermetisch (verriegelt/abgeschlossen) genau daher: die hermetischen = geheim gehaltenen Gesetze; „geheim“ gehalten deshalb, weil nur der sie versteht, der sich ihnen öffnet und sie verstehen will - so wie auch nur derjenige Sprache, Mathematik und Musik versteht, der sich darauf einlässt, den Umgang mit Buchstaben, Zahlen und Noten zu erlernen. Ich würde mich sehr für dich freuen, wenn du bereit bist, dir die Gesetze für dich und dein Leben zu erschließen und sie zu erproben.

Verwandte Blogs: 22.11.22; 1.1.23; 8.1.23; 15.1.23; 30.4.23; 7.5.23; 21.5.23; 2.7.23; 9.7.23; 16.7.23.


Lies hier den zweiten Teil meines Blogs zu den hermetischen Gesetzen.


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