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Gute Vorsätze

Sonntag, 8. Januar 2023


Was wäre das neue Jahr ohne all die guten Vorsätze? Könntest du dir vorstellen, diese einmal ganz anders anzugehen?

In meinem Blog vom 22.11.22 „Geist und Materie“ habe ich darzulegen versucht, dass Materie stets dem Geist folgt, was in der Konsequenz bedeutet, dass meine Gedanken – ob positiv oder negativ – einen immensen Einfluss auf Ereignisse in der Außenwelt haben: auf meine Gesundheit, auf meine Beziehungen, auf meinen Job, auf meine Finanzen, auf einfach alles. Da liegt es doch auf der Hand, dass wir unsere ganze Achtsamkeit dorthin lenken, wo wir den größten Einfluss vermuten: auf unsere Gedanken. Ein Beispiel aus diesen Tagen des neuen Jahres: Du möchtest etwas für deinen Körper und deine Gesundheit tun. Du stellst deine Ernährung um und verordnest dir regelmäßige sportliche Betätigung. Das ist ein wirklich sinnvolles Vorhaben und ich kann dich darin nur unterstützen. Wenn du dich aber gleichermaßen täglich vor dem Spiegel und auf der Waage missachtend betrachtest und dich runtermachst, konterkarierst du dich und deine wirklich guten Vorsätze – und nur wenig ist gewonnen. Geh stattdessen liebevoll und geduldig mit dir um. Sieh dir nach, wenn nicht alles gleich gelingt und gib dir Zeit. Gut Ding will Weile haben! Du bist auf einem guten Weg und er wird sich lohnen. Mach all diese Gedanken zu deiner tiefen inneren Überzeugung und verscheuch vehement all jene, die dir nicht gut tun! Beobachte, was passiert, wenn du hierin konsequent bist.

Zurück zu den Gedanken und ihrem Einfluss auf unser Leben – und ich weite diese Idee jetzt mal aus: nicht nur auf unser individuelles Leben, sondern auf unsere gesamte Sicht auf die Welt. Die Welt an sich, so der Kurs in Wundern (Lektionen 2, 338), ist neutral. WIR geben ihr all die Bedeutung, die sie für UNS hat. Jede Wahrnehmung ist durchtränkt von unseren Projektionen: unseren Urteilen, unseren Bewertungen, im Grunde unserer gesamten Lebensgeschichte und sogar der der gesamten Menschheit. Wir drücken der Welt also den Stempel unserer individuellen und kollektiven Sichtweise auf – in der Regel ohne uns dessen bewusst zu sein. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass wir verantwortlich sind für unsere Sicht auf die Welt. Schon krass, oder? Und wenn wir verantwortlich sind, haben wir auch die Möglichkeit, uns dessen bewusst zu werden und zu entscheiden, ANDERS zu „sehen“. Du könntest z.B. Gedanken der Angst, der Wut oder der Schuld aufgeben und stattdessen eine Situation mit Liebe und Wohlwollen und ohne dein ganzes Gepäck vergangener Erfahrungen betrachten; anstatt dich als Opfer von Umständen zu fühlen, könntest du die Krise, in der du dich wähnst, als eine Chance zum Neubeginn wahrnehmen; du könntest versuchen, eine Situation durch die Augen deines Gegenübers (vgl. die Typen des Enneagramms) zu sehen, anstatt deine persönliche Sicht auf die Dinge als die alleinig richtige anzunehmen.

DAS könnte DEIN Vorsatz zum neuen Jahr sein! DU entscheidest. Und wenn du dich so entscheidest, wird Frieden in dein Leben einziehen. Garantiert.

Magst du DEINE guten Vorsätze mit uns teilen?


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