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Umbruch

Sonntag, 24. März 2024


Die Welt ist im Umbruch. Nichts ist mehr, wie es war. Um in dieser bewegten, ständig sich ändernden Zeit nicht in eine Opferrolle zu verfallen oder in Untätigkeit zu verharren, sind wir eingeladen, aktiv an der Veränderung unseres Bewusstseins zu arbeiten. Ein Thema, das absolut in meinen Blog und genau an diese Stelle passt.

Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst!“ (Mahatma Gandhi) – was heißt das und was heißt es nicht?

Fangen wir mit der letzten Frage an: Solange du Menschen, Umstände, Politik und Gesellschaft und was auch immer dafür verantwortlich machst, dass es dir nicht gut geht, bist du in der Opferrolle und wähnst dich abhängig von den Geschehnissen im Außen. Dein Ego (dein kleines Selbst) suggeriert dir, es ginge dir dann besser, wenn jemand anderer anders reden oder handeln würde, wenn sich irgendein äußerer Umstand oder ein äußeres Ereignis verändern würde (vgl. den Kurs in Wundern, Lektion 71, Abschnitt 2). Du siehst die Lösung aller Probleme außerhalb von dir:
Wenn mein Nachbar endlich friedfertiger wäre, dann ...; wenn ich einen besser bezahlten Job hätte, dann ...; wenn mein Mann mich besser unterstützen würde, dann ...; wenn ich gesünder wäre, dann ...; wenn die Politiker besser arbeiten würden, dann ...; wenn ich mal wieder richtig Urlaub machen könnte, dann ...; wenn ich ein neues Auto hätte, dann ...; wenn ich mal wieder Zeit für mich hätte, dann ...; die Liste ist beliebig fortzusetzen.

Wenn du nun achtsam in dich hineinhorchst, stellst du fest, dass du nicht im Frieden sein kannst, wenn du solche Gedanken und Wünsche hegst – weil du dir ja selbst einredest, du wärest es erst dann, wenn dieses oder jenes geschehen würde. Unter den jetzigen Umständen kannst du nicht im Frieden sein, denkst du.

Kommen wir zurück zu Gandhis Aufforderung: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst!“ Was genau will das denn nun sagen?

Da springt mir zunächst die offensichtliche Handlungsebene ins Auge. Es gibt schon einige Dinge im Außen, die ich angehen kann: Ich kann das Gespräch mit xy suchen; mich um einen anderen Job bemühen; an meiner Gesundheit arbeiten; mich politisch engagieren etc., muss aber bei genauer Betrachtung feststellen, dass meine Möglichkeiten zum einen begrenzt sind und sich zum anderen – wenn ich auf dieser Betrachtungsebene bleibe – immer neue Folgebegehrlichkeiten auftun: Ein Gespräch hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht; der neue Job bringt andere Probleme mit sich; mein Körper lässt sich nicht runderneuern; mein politisches Engagement wirkt nur bedingt etc.

Ich erinnere mich an Einsteins weise Aussage, dass sich Probleme nie auf der Ebene lösen lassen, auf der sie entstanden sind. Wechseln wir also die Ebene!

Was, wenn du künftig nicht die Dinge im Außen nach deinen Vorstellungen ändern möchtest (was ohnehin nicht oder nur schwerlich gelingt), sondern dich auf deinen eigenen inneren Bewusstseinszustand konzentrierst? Was, wenn du allmählich erkennst, dass DEIN Bewusstsein DEINE Sicht auf die Welt und DEINE Reaktion auf sie bestimmt? Was, wenn dich der Ebenenwechsel aus deiner Opferrolle herausholt und dir zu innerem Frieden verhilft, der nicht nur dir, sondern auch der Welt unendlich guttut? Was, wenn du endlich mal die alten Denkmuster hinter dir lässt und andere, neue Wege beschreitest? Was, wenn sich dadurch das gesamte Bewusstsein der Welt in ein neues Denken hineinhebt und du Anteil daran hast?

Wäre das nicht ein mehr als lohnenswerter Um- und Aufbruch – für alle Beteiligten einschließlich unseres Planeten Erde?


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