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Bewusst-Sein

Sonntag, 7. Januar 2024


Nun ist das neue Jahr schon fast eine Woche alt. Noch jung genug, dir und euch von Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen zu wünschen.

Am ersten Januar des vergan­genen Jahres habe ich euch den Kurs in Wundern (A Course In Miracles - ACIM) vor­gestellt. Er erin­nert an die Ideen des Kon­struk­tivis­mus, denen zufolge keine objek­tive Reali­tät an sich exis­tiert, jeder Ein­zelne sich jedoch seine eigene - daher äußerst relative - Wirk­lich­keit im Kopf zurecht­zimmert, „konstruiert“.

So formuliert der Kurs: Die Welt ist neutral (Lektionen 2 und 338). Wir geben ihr all die Bedeu­tung, die sie für uns hat. Jede unserer Wahr­neh­mungen ist durch­tränkt von unseren Pro­jek­tionen, von unseren Ur­teilen und Bewer­tungen, unserer Geschichte: Wir drücken der Welt den Stempel unserer indi­viduel­len und kol­lek­tiven Sicht­weise auf. Bist du dir dessen bewusst? („Bewusst-Sein“ wird uns fortan beglei­ten...) Hast du schon einmal darüber nach­ge­dacht, dass du allein es in der Hand hast, wie du deine pri­vaten Gege­ben­heiten wahr­nimmst, und ent­sprechend wir als Kol­lek­tiv darüber befin­den, wie wir die Welt sehen? Ist dir bewusst, dass wir die Ver­ant­wortung für eben diese Wahr­nehmung tragen?

Der Beginn des neuen Jahres könnte, wenn du dich dafür ent­schei­dest, eine Zäsur setzen, eine Zäsur, ab sofort deine Gedan­ken BEWUSST zu beob­achten – denn nach dem ersten herme­tischen Gesetz be­stim­men unsere Gedan­ken als fein­stoff­liche Ener­gien die äußeren Gege­ben­heiten in unse­rem Leben - von Wohl­befin­den und Gesund­heit auf der einen Seite zu Dis­har­monie und Krank­heit auf der anderen. Bist du dir dessen bewusst? Weißt du um die Kraft deiner Gedan­ken? Werde in deiner inneren Welt (in deinen Gedan­ken und Gefüh­len) das, was du in der Welt um dich herum erleben möch­test, so lau­tete des­halb mein Tipp zum ersten herme­tischen Gesetz, und ich kann ihn nur noch einmal wieder­holen, so bedeut­sam ist er! Wenn du unbe­wusst und kondi­tioniert denkst, fühlst und handelst, sozu­sagen auf Auto­pilot läufst, gibst du das Zep­ter aus der Hand; ent­schei­dest du dich bewusst für posi­tives, liebe­volles, mit­fühlen­des Denken und Han­deln, stellst du die Weichen für ein Leben in Har­monie und Frieden.

Nun ist es gar nicht so leicht, jahr­zehnte­alte negative Kondi­tionie­rungen unseres Geistes zu trans­for­mie­ren, wes­wegen ich diesem Thema auch schon einige Blogs gewid­met habe. Wenn du noch nicht von Anfang an dabei bist, macht es Sinn, dir die unten­stehen­den Blogs vor­zuneh­men; sie ent­halten viele Grund­satz­ideen, die eine gute Basis zum Ver­ständ­nis dessen sind, was Bewusst-Werdung und Bewusst-Sein meinen:

Geist und Materie 22.11.22
Gute Vorsätze 8.1.23
Denkmuster 15.1.23
Krankheit als Botschaft 22.1.23
Schattenarbeit 5.2.23
The Work 12.2.23
Dispenzas Formel 30.4.23
Kraftvolle Gedanken 21.5.23
Hermetische Gesetze 13.8.23
Vom Mythos des Normalen 10.9.23
Stufen des Bewusstseins 12.11.23

Ich selber arbeite täg­lich mit dem Kurs in Wun­dern, der als eine Art Geistes­training ver­standen werden kann (lies bei Inte­resse dazu noch ein­mal den Blog vom 1.1.23); gleicher­maßen liebe ich meine geführ­ten Medi­ta­tionen wie auch Zei­ten der kom­pletten Gedanken­stille. Wenn dir der Kurs zu weit geht, kannst du alter­nativ auch mit Affir­matio­nen z.B. nach Louise Hay arbei­ten. Wichtig dabei ist, dass du diese so oft wie mög­lich, im besten Falle stünd­lich, wieder­holst und mit einem posi­tiven Gefühl ein­her­gehen lässt, dich also inner­lich mit dem Inhalt der Affir­ma­tionen ver­bin­dest. Und bleibe in der Zwi­schen­zeit BEWUSST. Achte darauf, dass sich keine nega­tiven oder gar selbst­zer­störe­rischen Gedan­ken („das schaffe ich sowieso nicht“) ein­schleichen, die die positive Wir­kung deiner Affir­ma­tionen gleich wieder zunichte­machen würden.

Es ist und bleibt in der Anfangs­zeit ein mühsames Unter­fangen, unseren Geist neu zu pro­gram­mieren und von destruk­tiven Den­kmustern zu befreien - ver­gleich­bar mit dem Errei­chen-Wollen von Vir­tuo­sität im Spie­len eines Instru­ments. Nicht viele errei­chen die Meister­schaft, zu müh­sam ist das täg­liche Üben. Wie groß ist dein Inte­resse, wie hoch dein Leidens­druck? Möch­test du dich zu deinem ganzen Poten­zial ent­falten oder reicht es dir, dich mit deinem Leben irgend­wie zu arran­gieren, ein­fach nur „durch­zukom­men“?

Vielleicht hilft es dir, dich mit dem Heiligen Geist, der alles durch­drin­genden gött­lichen Energie, anzu­freunden. Oft genug übe­rgebe ich ihm das, was mir miss­lingt. Das führt tat­sächlich zu einer direkten Leich­tig­keit, die mir hilft, nicht auf­zu­geben. Ich muss nicht alles allein hin­bekom­men.


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