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Feinstoffliche Energie (3)

Sonntag, 01. September 2024


Alle sieben Hauptchakren schwingen in ihrer je eigenen Farbe (rot, orange, gelb, grün, blau, violett, violett/weiß). Sie stehen mit bestimmten Organen in Verbindung und entsprechen darüber hinaus den sieben Hauptdrüsen unseres endokrinen Hormonsystems.

Das Wurzelchakra hat seinen Sitz im Bereich des Beckenbodens; es hat einen heilsamen Einfluss auf den Darm, das Blut, das gesamte Skelett und die Nebennieren. Blockaden zeigen sich über die Erkrankung der genannten Organe hinaus in Ängsten und Antriebslosigkeit. Wenn du deine Lebensenergie zurückgewinnen willst, sind dich erdende Aktivitäten in der Natur hilfreich.

Das Sakralchakra findest du eine Handbreit unter dem Bauchnabel. Alle Körpersäfte und Sexualdrüsen werden von hier beeinflusst. Störungen dieses Chakras zeigen sich in Impotenz und Frigidität, Fett- und Magersucht, aber auch in verstärktem Neid oder in Einsamkeit. Kreativität und vielfältige Kontakte mit Wasser (baden, schwimmen, am Meer oder Fluss spazieren gehen, reichlich Wasser trinken) führen dich in die Lebensbejahung zurück.

Das Solarplexus-Chakra schwingt im Sonnengeflecht, etwa auf Höhe des Magens. Es ist mit allen Bauchorganen, der Bauchspeicheldrüse und dem vegetativen Nervensystem verbunden. Zuckerkrankheit und Übergewicht wie auch Minderwertigkeitsgefühle und Aggressivität sind mögliche Folgen von Blockaden. Neben ausreichender Lichtzufuhr und gesunder Ernährung verhilft ein gesundes Selbstbewusstsein zur Balance in diesem Chakra.

Das Herzchakra versorgt Herz und Lunge sowie den gesamten Kreislauf; die mit dem Chakra verbundene Thymusdrüse unterstützt das Immunsystem. Lieb- und Gefühllosigkeit, Herzerkrankungen, Asthma und Allergien zeigen sich als Störungsbilder und laden zu ihrer Überwindung zur Selbstliebe und zum freundlichen, liebevollen Umgang mit unserem Gegenüber ein.

Das Halschakra ist mit der Schilddrüse, den Bronchien, der Luft- und Speiseröhre, den Mandeln und den Stimmbändern verbunden. Schüchternheit bis hin zu Sprachlosigkeit, Heiserkeit und Halsproblematiken insgesamt gehören zu den typischen Störungen dieses Chakras, die durch den ehrlichen Umgang mit sich selbst und anderen behoben werden können; fröhliches Singen oder Musikhören sowie kreatives Schreiben helfen zu heilen.

Das Stirnchakra wirkt auf die Hypophyse und das Kleinhirn sowie auf Augen, Ohren und Nase. Ist das Dritte Auge blockiert, machen sich Sorgen und Ängste, Stimmungstiefs und Kopfschmerzen breit. Du kannst dein Stirnchakra aktivieren, indem du deine Kreativität, deine Fantasie und deinen sogenannten sechsten Sinn schulst.

Das Kronenchakra hat über die Zirbeldrüse hinaus einen positiven Einfluss auf den gesamten Körper und den Wach-Schlaf-Rhythmus. Mangelbewusstsein, geistige Erschöpfung, Schlafstörungen und Immunschwäche sind Folge von Blockaden. Hilfreich sind Fasten und Yoga oder z.B. auch das Erklimmen eines Berges, das ein Gefühl von Weite verschafft.

Ich selber nutze seit knapp zwei Jahren immer wieder die Chakrenmeditation von Joe Dispenza; eine gute Option ist auch die Arbeit allein mit den Chakrenfarben, die eine je eigene Schwingung und Heilungsfrequenz haben, oder auch mit den ihnen zugeordneten Düften und Steinen, ja sogar Lebensmitteln oder Kleidungsstücken in den entsprechenden Farben. Hier gilt es herauszufinden, welches Medium dir am besten zusagt, wenn du wieder Schwung in deine Chakren bringen willst.

In der westlichen Welt sind wir trainiert, auf unsere körperlichen Symptome zu achten. Wir können sie meistens schnell benennen und daher gut zuordnen. Schwieriger wird es mit unseren unbewussten mentalen und emotionalen Mustern. Ich habe z.B. einige Zeit gebraucht zu erkennen, was hinter meiner Schilddrüsenproblematik (Hashimoto) im Halschakra steckt: ein Selbstbild, das mir den authentischen Selbstausdruck massiv verwehrt. Erst seitdem ich intensive Schattenarbeit leiste, komme ich der Sache allmählich näher. Aber es bleibt eine Herausforderung, nicht zuletzt deshalb, weil mich die alten Muster wie Magnete in das antrainierte Denken, Fühlen und Handeln zurückziehen wollen (was übrigens eng zusammenhängt mit dem, was ich zuvor als Ego-Denksystem beschrieben habe). Ohne Bewusstseinsarbeit geht es definitiv nicht, wenn wir gesunden wollen – was selbstredend nicht den klassischen medizinischen Rat ausschließt.

Im nächsten Blog möchte ich euch den Film e-motion vorstellen, der sich mit genau dieser Problematik beschäftigt und weitere Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, die uns in unserer westlichen Denke eher fremd sind.


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