Glückliche Kindheit
Sonntag, 31. August 2025
Ein Kind, das liebende Eltern hat, ist sich der Liebe seiner Eltern stets bewusst, was auch immer es gerade tut. Es fühlt sich in jedem Moment gleichermaßen wohlbehütet und unbeschwert; es weiß, es kann jederzeit nach Hause gehen, wenn es ein Anliegen hat. In einer solchen Gewissheit aufzuwachsen, ist ein großartiges Geschenk. Auf einem solchen Boden kann die junge Pflanze nur auf das Schönste und Prächtigste gedeihen und erblühen.
Gott ist mein Vater, und er liebt seinen Sohn (EKIW, Lektion 224; aus der Sprache Jesu übersetzt: Gott ist unsere Quelle, und diese liebt das, was sie hervorbringt). Wenn du diese deine Identität für dich als wirklich und wahrhaftig anerkennst, hast du allen Grund, deine eigene Kindheitsgeschichte mit ihren großen und kleinen Traumata zu überschreiben.
Erinner dich: Deinem Gehirn ist es erwiesenermaßen egal, ob du etwas real oder in Gedanken erlebst. Solange du an dieser Geschichte festhältst (und du hast sicher wahrgenommen, dass ich auch immer wieder mal dazu neige), so lange bleibst du in dieser Erfahrung. Du kannst diese wie auch alle anderen Geschichten deines Lebens aufgeben und dein Leben nicht länger von der Vergangenheit her leben. Das gilt z.B. auch für unsere körperlichen Symptome, die wir mit uns herumtragen. Ich nenne das als ein Beispiel von vielen, da ich in diesen Tagen von genau diesem Problem heimgesucht wurde. Ängste, von denen ich glaubte sie überstanden zu haben, waren plötzlich wieder präsent, und ich hatte alle Hände voll zu tun, meinen Geist von vergangenen Geschichten zu befreien und liebevoll in den Frieden hineinzudisziplinieren.
Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit (und ein glückliches Leben) zu haben, formuliert Gottfried Sumser in einem seiner täglichen EKIW-Podcasts. Du kannst jetzt deine Vergangenheit heilen. Du kannst dir eine neue Geschichte erzählen. Dein Geist ist mächtig. Er bringt das hervor, was du ihm aufträgst hervorzubringen – wie bewusst oder unbewusst es auch immer geschieht. Du bist der Schöpfer deines Lebens, sagt schon das uralte erste Hermetische Gesetz. Durch deine ewige Verbundenheit mit der Quelle allen Seins, dem Vater, trägst du, als Sohn, das gleiche schöpferische Potenzial in dir wie sie, die Quelle, die dich erschaffen hat.
Willst du auf eine glückliche Kindheit zurückblicken und damit dein jetziges und künftiges Leben zu ungeahnter Entfaltung bringen? Wenn dem so ist, dann entscheide dich konsequent dafür. Beobachte deine Gedanken und diszipliniere sie (vgl. dazu den Blog vom 1.6.25). Erlaube ihnen nicht länger, dich zu versklaven und in der Opferrolle zu halten.
DU allein bist der Herr im Hause deiner Gedanken. DU allein entscheidest, wes Geistes Kind du sein willst. Die Hilfe der gesamten geistigen Welt ist dir dabei gewiss.
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